„Mein Coach ist SUPER-VISOR – und Ihrer?“

Mit diesem Satz stellt sich der deutsche Dachverband der Supervisoren vor. Was leistet Supervision und mit welchen Methoden wird dort gearbeitet?

Supervision als professionelles Beratungsformat fördert das menschliche Entwicklungspotential, coached die Realisierung und wertschätzt die individuellen oder gruppeninternen Entwicklungen. Die berufliche Situation und das ihr innewohnende Gestaltungspotential wird vom Menschen zwar oftmals intuitiv erfasst, Supervision bietet jedoch darüber hinaus die Möglichkeit, neue organisatorische und strukturelle Wirklichkeiten zu entwerfen, ihre Realisierung zu unterstützen und die Ergebnisse auf ihren Nutzen hin zu überprüfen. Einzel-, Gruppen- oder Teamsupervisionen bieten einen attraktiven Rahmen, diesen Prozess zu fördern

Einzelsupervision

Einzelsupervision

Einzelsupervision ist ein Beratungsformat, in welchem die beruflichen Fragestellungen des Einzelnen im Gesprächsprozess mit dem Supervisor reflektiert werden. Aufgrund der Eins-zu-Eins-Situation ist eine individuelle Beratung und eine geschützte Vertraulichkeit gegeben. Themen während des Supervisionsprozesses können der Entwurf einer Veränderung am Arbeitsplatz, dessen Beratung während der Umsetzung und die Reflexion des Erreichten, oder die Betrachtung der bisherigen Arbeitsbiographie und die Entwicklung ihrer zukünftigen Gestaltung, sowie die individuelle Stärkung in Konfliktsituationen sein.

Einzelsupervisionen finden in einem Zeitrahmen von 60-90 Minuten statt und können einen Umfang von 3 bis 10 Sitzungen umfassen. Die Frequenz der Treffen wird individuell abgesprochen und an den Bedürfnissen des Supervisanden ausgerichtet.

Teamsupervision

Teamsupervision

Die Teamsupervision ist eine besondere Form der Gruppensupervision, da sich hier Menschen zusammenfinden, die in einem Team arbeiten. Es verbindet die Menschen also nicht nur ein vergleichbarer Arbeitsplatz oder ein Arbeitsfeld, sondern sie sind Teamplayer in einem festgelegten Betriebsbereich.

Teamplayer werden nicht geboren, sondern entwickeln sich. So ist diese Form der engen Zusammengehörigkeit nicht ohne Absprachen, Regeln, Konflikte und Klärungen möglich. Oftmals findet sich im alltäglichen Arbeitsablauf für solch Inhalte wenig Zeit und die Entwicklung zu einem funktionierenden Team gerät ins Stocken.

Die Teamsupervision ermöglicht unter der Anleitung des Supervisors, sich den kleinen und großen Störungen und Themen gemeinsam zu nähern.

Gelingende Teamsupervision verbessert die Teamkultur, steigert die Freude des Einzelnen am Arbeitsplatz, verfeinert den Blick des Teams für die eigene Bedeutung innerhalb der Gesamtorganisation und trägt insgesamt zur Qualitätssteigerung bei. Viele Arbeitgeber schätzen deswegen das Beratungsformat der Teamsupervision und bieten sie im Rahmen der Arbeitszeit regelmäßig ihren Mitarbeitern an.

Die Rahmenbedingungen einer Teamsupervison werden zwischen Team, Arbeitgeber und Supervisor abgesprochen und mittels eines Vertrages festgelegt. Darin enthalten sind die inhaltlichen Ziele, die Zeitlänge der Supervision (je nach Teamstärke zwischen 120 und 250 Minuten), die Dauer des Supervisionsprozesses (zwischen 3-12 Treffen) und die Bezahlung. Teams die außerhalb der Arbeitszeit die Unterstützung durch Supervision nutzen wollen, klären eigenverantwortlich die Rahmenbedingungen mit dem Supervisor.

Nehmen Sie also Kontakt zu mir auf und stärken Sie Ihr Team!

Gruppensupervision

Gruppensupervision

Gruppensupervision (oder Fallsupervision) ist ein Angebot für berufstätige Menschen aus gleichen Arbeitsfeldern oder ähnlichen Berufsbereichen (z.B.: Erzieher, Polizisten, Ärzte, Sozialarbeiter, Studenten usw.). Es verbindet sie das gleiche Berufsprofil, sie arbeiten aber nicht gemeinsam in einem Team zusammen. Gruppensupervision wird gerne im Rahmen von Weiterbildung oder Ausbildung angeboten, da die Veränderungen der Berufsrolle bewusst wahrgenommen, reflektiert und gestaltet werden soll.

Die Gruppensupervision wird vom Supervisor geleitet und ist immer an den von den Teilnehmern angebotenen Themen ausgerichtet. Diese können die Arbeitsbelastung, die Veränderungen am Arbeitsplatz, die Zunahme des Arbeitsumfanges oder die Verschärfung belastender Situationen aufgrund neuer Kunden/Klienten/Patienten/Schüler sein.

Fallsupervision ist eine besondere Form der Gruppensupervision, da hier die Auseinandersetzung mit einem konkreten Fallgeschehen (z.B.: Umgang mit Patienten, Bewohnern eines Altenheims oder einer Behindertenwohngruppe usw.) das Supervisionsgeschehen prägt. Neue Ideen im Umgang mit den als Belastung wahrgenommenen Situationen werden gemeinsam entwickelt und die Vielfalt der Impulse aus der Gruppe sind für den Themengeber inspirierend und ermutigend.

Vertraulichkeit, Wertschätzung, der Persönlichkeitsschutz, sowie Verschwiegenheit und Verbindlichkeit sind selbstverständliche Rahmenbedingungen, die für jeden Teilnehmer gelten.

Rahmenbedingungen und Termine werden beim ersten Supervisionstreffen gemeinsam abgesprochen.

Schauen Sie auf meine Weiterbildungsseite und lassen Sie sich von den Themen der Workshops inspirieren!